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Ist es möglich Altbäume im Nachhinein mit Trüffelsporen zu beimpfen?

Ja, aber! Es muss davon ausgegangen werden, dass bestehende Bäume schon einen Symbiose-Partner-Pilz gefunden haben und es nicht nötig haben eine neue Symbiose einzugehen. Versuche haben aber gezeigt, dass es punktuell möglich war eine Symbiose herzustellen. Hierfür wurden größere Löcher im Wurzelbereich des Baumes gegraben, in diesen Löchern alle Wurzeln entfernt und dieses Loch wieder mit Trüffelsubstrat (Pasteurisierte gekalkte Erde mit Trüffelsporen und Pilznahrung) gefüllt. Bei den in diesem Bereich neu gewachsenen Wurzeln konnte man Trüffel-Mykorrhiza (Verbindung zwischen Pilz und Baum) nachweisen.

Wer erfolgreich und mit hohem Ertrag Trüffel anbauen möchte, sollte idealerweise immer junge, bereits mit Trüffelpilzen veredelte Bäumchen pflanzen. Die Erfolgsaussichten bei einer nachträglichen Mykorrhizierung bestehender Bäume sind bei weitem nicht so vielversprechend wie bei einer Neuanlage mit speziell vorbereiteten Trüffelbäumchen. Dennoch zeigen wir hier eine Möglichkeit auf, auch bereits gepflanzte Bäume nachträglich mit dem Trüffelpilz zu verbinden.

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