Trüffelforschung im Teutoburger Wald

Nach intensivem Austausch mit der örtlichen unteren Naturschutzbehörde, verfügt Tassilo heute über eine Sondergenehmigung zur Trüffelsuche bei uns im Teutoburger Wald. Tassilo sucht und findet mit Leya natürliche Tuber Aestivum (Sommer- bzw. Burgundertrüffel) Stellen, besonders produktive Trüffelstellen werden beobachtet, Bodenproben analysiert, die Bepflanzung ausgewertet.

Forschungsfrage:
Wieso sind einige Trüffelstellen produktiver als andere? Welche vorliegenden natürlichen Faktoren begünstigen die Produktivität von Trüffelstellen?

Forschungsziel:
Auswertung der geprüften Trüffelstellen bzw. der Produktivität anhand oben beschriebenen Parameter mit dem Hauptaugenmerk auf Tuber Aestivum. Diese Auswertungen sollen dafür genutzt werden, künstlich angelegte Trüffelplantagen zu optimieren und deren Ertrag in der Zukunft zu erhöhen.

Diese Forschungsarbeit lassen wir natürlich in unsere Trüffel-Anbauberatung einfließen und können so die Anbauflächen optimieren und produktiver gestalten.

Froschungsgruppe Hypogäen (FGH)

Die FGH ist eine Interessen- und Forschungsgemeinschaft rund um das Thema Trüffel, deren Anliegen es ist, das verloren gegangene Wissen um die deutschen Trüffeln wiederzubeleben. Der Initiator und Koordinator der Forschungsgruppe ist Dieter Honstraß, der mit seiner mobilen Pilzschule tausenden Menschen Wissen zum Thema Pilze und seit einigen Jahren auch Spezialwissen zum Thema Trüffeln vermitteln konnte.

Für die Aufnahme in die FGH muss eine Prüfung abgelegt werden, entweder zum Thema Trüffelanbau oder Trüffelsuche. Nach bestandener Prüfung sind eigene Forschungsaufgaben einzureichen, die jährlich vorgestellt werden sollen.

Weitere Informationen zu den Aufgaben und Zielen, sowie Beispiele für den Aufnahmetest findet ihr unter:

https://www.trüffelschule.de/forschungsgruppe-hypogäen-fgh/

Aus dem Mitgliederkreis heraus werden jedes Jahr mehrere Wochenendveranstaltungen selbst organisiert, mit verschiedenen Schwerpunkten. z.B. zu den Themen: Optimierung einer bestehenden Trüffelplantage, Planungstreffen zur Vorbereitung einer neu angelegten Trüffelplantage, Überprüfung von natürlichen Trüffelvorkommnen, uvm.

Alleine in unserer Region (Ibbenbüren, Tecklenburg, Lengerich, Lienen, Bad Iburg, Hilter, Dissen, Borgholzhausen, Halle, Werther, Bielefeld, Osnabrück, Hagen a.T.W., Hasbergen, Georgsmarienhütte, Bissendorf, Bad Essen, Ostercappeln, Belm, Stemwede, Schledehausen, usw.) wurden von der FGH Hunderte natürliche Trüffelstellen nachgewiesen. Neben Sommertrüffeln und Burgundertrüffeln wurden viele weitere Arten gefunden. Unsere Region hat eine lange Trüffeltradition. Trüffeln wurden gesucht und auf den lokalen Wochenmärkten gehandelt.