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  • Warum ist Trüffelanbau Natur- und Klimaschutz?

Im modernen Trüffelanbau wird versucht, erforschte sehr gut produzierende natürliche Trüffelstellen nachzubauen. Durch das Beobachten und Auswerten genau solcher Habitate und das Gegenüberstellen vieler älterer Trüffelplantagen, kann man heute sagen, Trüffelanpflanzungen die dem natürlichen Lebensraum von Trüffel nacheifern, sind ertragreicher und produzieren länger.
Das bedeutet im Einzelnen, es entsteht ein Trüffelwald, der ganz ohne Düngerzugaben, Pestizide und schweren Geräten auskommt. Tiere, wie z.B. Raubvögel, Mauswiesel und auch der Fuchs ist ein gern gesehener Gast und können sich hier ansiedeln. Für alle möglichen Vögel werden Nistmöglichkeiten angeboten. Aber auch für Pflanzen ist eine Trüffelanpflanzung ein Paradies, Orchideen und viele Kräuter sind zwischen den Bäumen zu finden. Es entsteht ein Biotop, welches zu einem geschützten Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen wird.
Alles, was auf einer Plantage wächst, ausgenommen die Trüffeln, bleibt dort. Das abgemähte Grün dient als Mulch, wie auch die gehäckselten Baumabschnitte. Diese bieten dann in Zukunft Futter für die Trüffel, denn genau das ist es, was sie brauchen: totes organisches Material.
Die Bäume und die entstandene und entstehende Mulchschicht speichern CO2, die Verdunstung wird durch die Schattenbereiche verlangsamt, ein eigenes Mikroklima entsteht, das vielen Insekten-, Vogel- und Tierarten Lebenstraum bietet. Zuvor intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen entwickeln sich von einer Monokultur, zu einem artenreichen Biotop.

Weitere Infors findet ihr hier: Klima- und Naturschutz

 

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